Selbstbeschreibung
Im Herbst 2003 wurde mir klar: So kann ich nicht weitermachen. Doch tat ich den ersten Schritt erst im Januar 2004. Nach einer elend langen Suchtlaufbahn habe ich mich entschlossen die Reißleine zu ziehen. Nach 16 Wochen Therapie und ambulanter Nachsorge führte mich mein Weg in die Suchtselbsthilfe…. und das war auch gut so. Doch was fange ich jetzt mit einer Suchterfahrung an?
Mir boten sich (durch die Selbsthilfe) Möglichkeiten, mich von der „anderen Seite“ mit Sucht und den verbundenen Abhängigkeitsstörungen auseinander zu setzen.
Herausforderungen/Besonderheiten
Jeder Tag, der clean und trocken gelebt wird, ist ein besonderer Tag. Wie schnell kehrt man zurück in sein altes Verhaltensmuster. Hier hilft Selbstreflektion. Ebenso wichtig ist, dass die Mitglieder der Selbsthilfegruppe Veränderungen bemerken und ansprechen. Das hilft ungemein. Auch das durfte ich im Laufe der Jahre lernen.
Mein Angebot (die Gesprächsgruppe Sucht und Depressionen in Berlin) findet immer dienstags von 16.00 - 18.00 Uhr statt.
Hobbys/Interessen
Hobbys habe ich mir in den vergangenen Jahren nicht zugelegt, aber vielleicht kommt es ja noch (?). Ich liebe es mit Menschen zu reden. Darüber freue ich mich sehr, da ich in meiner Suchtzeit sehr introvertiert war und ich mich erstmals wieder für andere Menschen interessiere. Auch das durfte ich im Laufe der Jahre lernen.