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5 Punkte der Achtsamkeit

Ich lebe seit einiger Zeit selbstbewusst abstinent und moderierte lange Zeit eine Selbsthilfegruppe. Auch heute engagiere ich mich noch für unterschiedliche Selbsthilfeangebote. Die Selbsthilfe ist für mich eine wichtige und notwendige Säule, für jeden abhängigkeitserkrankten Menschen auf dem Weg zur Gesundung. Als ich in die Abstinenz gegangen bin, habe ich für mich entschieden, dies selbstbewusst tun zu wollen.

Mir meiner selbst bewusst zu werden bedeutet, dass ich mir anschaue, wo ich stehe und wie ich aufgestellt bin. Das Ergebnis dieser Überlegungen war die Erkenntnis, dass ich an meinem verschobenen Weltbild, meiner kranken Persönlichkeit und an den Zugeständnissen, die ich an meine Umwelt gemacht habe, erkrankt bin.

Hieraus konnte ich für mich drei Baustellen ableiten:

  1. Baustelle: Ich war der Meinung, dass jede Person es gut mit mir meint. Das stimmt nicht!
  2. Baustelle: Ich war der Meinung, wenn sich meine Umstände ändern, würde es mir wieder gut gehen. Auch das stimmt nicht!
  3. Baustelle: Meine Zugeständnisse an meine Umwelt sahen so aus, dass ich es allen Menschen recht machen wollte. Das geht nicht!

Das waren also meine größten 3 Baustellen. Ich habe mir dann eine Prioritätenliste erstellt. Was ist mir am wichtigsten in meinem neuen Leben? Ganz oben stand meine Abstinenz. Dem hat sich alles andere unterzuordnen. Wow, was für ein Anspruch?

Das war der schwierigste Teil meiner Persönlichkeitsarbeit. Mich selbst immer im Blick zu haben, achtsam und sorgsam mit mir umzugehen – ein langer Lernprozess! Mich ständig zu fragen, tut mir das gut? Ich habe lange gebraucht ein Gefühl dafür zu entwickeln was mir denn überhaupt gut tut.

Eine gute Eigenschaft, die ich erneut lernen durfte, war das „Nein“ sagen. Ich hatte in meinem alten Leben viel zu oft „Ja“ gesagt, aber eigentlich „Nein“ gemeint. In seltenen Fällen passiert es mir heute noch, da ich, wenn ich mich nicht kontinuierlich mit dem Thema auseinandersetzte, in alte Verhaltensweisen zurückfalle. Wenn mir das auffällt, rudere ich zurück und sage, dass ich mich mit meinem „Ja“ zu weit aus dem Fenster gelehnt habe. Dazu kam die Erkenntnis, alles was ich nicht selbst veranlasse geschieht auch nicht. Damit war meine 2. Baustelle zurechtgerückt. Ich darf überall dort tätig werden, wo mir etwas nicht gefällt. Mit der Zeit habe ich mir ein Schema angeeignet, dass ich immer wieder zu Rate ziehe:

  1. Dient es meiner Abstinenz?
  2. Dient es meiner Zufriedenheit?
  3. Bringt es mich in eine rückfallgefährdete Situation?
  4. Kann ich die Konsequenzen meiner Entscheidung tragen?
  5. Habe ich die Geduld, Dinge auszuhalten, die ich nicht ändern kann?

Mit anderen Worten: Mein Umfeld reagiert auf mein Handeln. In aller Regel handele ich anders als in meiner „Saufzeit“. Das muss auf Widerstand stoßen – mal weniger, mal mehr. Wenn ich ein „Nein“ ausspreche, wird das oft als arrogant empfunden. Das kann ich aushalten, da ich weiß, dass es keine Arroganz ist, sondern Selbstsorge und Selbstschutz. Ich darf mir auch darüber im Klaren sein, dass ich manchen Menschen mit diesem Verhalten auf die Füße trete und sie sich vielleicht zurückziehen. Diese Erkenntnis war für mich eine der schmerzhaftesten – wollte ich doch Keinem weh tun. Aber ich kann nicht für mich sorgen, die fünf vorher aufgezählten Punkte im Auge behalten und es gleichzeitig jedem recht machen wollen.

Ein Beispiel: Wenn mich ein Mensch bittet auf seiner Geburtstagsfeier hinter dem Tresen zu stehen und Bier zu zapfen, dann dient dies nicht meiner Abstinenz und meiner Zufriedenheit und ich darf, wenn ich für mich sorge, ausdrücklich „Nein“ sagen. Ja, ich muss sogar „Nein“ sagen! Vielleicht versteht er es, aber es besteht auch die Möglichkeit, dass er geknickt von dannen geht.

Ein anderes Beispiel: Ich nehme niemanden mit oder fahre bei einer anderen Person mit, wenn es zu einer Veranstaltung geht, bei der Alkohol konsumiert wird, da dies zu einer risikobehafteten Situation führen kann. Möchte ich nach Hause, weil mir die Angetrunkenen nur noch auf den Geist gehen, während meine Mitfahrenden noch am Tresen stehen und wild diskutierend Argumente vortragen, um die Zuhörenden doch noch von ihrer Meinung zu überzeugen, kann dies schnell in Frust und Unzufriedenheit umschlagen.

Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Rückfall. Auch eine Regel, die sich aus unzähligen Erfahrungen ableiten lässt. So gibt es auch noch subtilere Beispiele, wo es viel schwieriger ist zu entscheiden was richtig und was nicht richtig ist. Einen Leitsatz, den ich mir aus meinem Leben abgeleitet habe, ist folgender: Jeden Vorteil erkaufe ich mir mit mindestens einem Nachteil oder in jedem Nachteil steckt mindestens auch ein Vorteil!

All das und noch viel mehr habe ich durch meine Krankheit und mit Hilfe der Selbsthilfe lernen dürfen. Das hat mich dazu gebracht zu sagen: Ich bin froh ein Alkoholiker zu sein!

Wer noch Fragen an mich hat, darf mich gerne anschreiben. Dieses Thema ist leider viel zu komplex, als dass man es mit einfachen Worten beschreiben und lösen kann.

Liebe Grüße und Allen viel Kraft und Mut, euer Gerald

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Alkohol, Angehörige, Nikotin, Psychische Beeinträchtigung
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„Jeden Vorteil erkaufe ich mir mit mindestens einem Nachteil oder in jedem Nachteil steckt immer auch ein Vorteil.“
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Das Gedankenkarussell –
meine SoberTipps bei Suchtdruck

Suchtdruck – das ist für mich ein starkes Verlangen, eine Art Gedankenkarussell, das sich wie in einer Endlosschleife fortsetzt und sich mal in kleinen, mal in großen Kreisen um mein Suchtmittel bewegt.

Alkohol und Drogen habe ich lange Zeit dazu benutzt, um meinem Alltag, meiner Realität und meinen Gefühlen zu entfliehen. Vor allem dann, wenn sich mein Leben wieder untragbar schwer anfühlt. Alles egal, Hauptsache raus!

Natürlich weiß ich – vor mir selbst zu fliehen, möglich ist das nicht. Und so drehen sich meine Gedanken im Kreis. Mein ungeduldiges Verlangen zieht mich nach rechts in immer kleinere Kreise, an mein Suchtmittel heran. Mein Wunsch nach Abstinenz – groß geworden in letzter Zeit – zieht mich mit gesammelter Kraft nach links außen. Die Kreise werden immer größer, das Gedankenkarussell dreht sich.

Und mit jedem Gedanken „konsumiere ich – konsumiere ich nicht – konsumiere ich – konsumiere ich nicht“ werden die Kreise größer und wieder kleiner.

Neben dem psychischen Gedankenkarussell, das mich unkonzentriert werden lässt, mich ermüdet, überfordert und dafür sorgt, dass meine Stimmung auf einen Tiefpunkt sinkt, werde ich auch nervös und fange übermäßig an zu schwitzen.
Halt! Stopp, denke ich und versuche das Karussell anzuhalten und mich an einige Tipps zu erinnern, die mir bisher geholfen haben, meinen Suchtdruck zu mindern. Mir schießen einige Möglichkeiten durch den Kopf

1. Rufe doch eine Person an, der du vertraust. Die Telefonnummern der Leute aus deiner Selbsthilfegruppe, deines besten Freundes und der Bekannten aus der Therapie liegen in greifbarer Nähe.

2. Lenk dich ab! Gehe spazieren, drehe eine Runde mit dem Rennrad oder schnappe dir deine Fotokamera oder ein gutes Buch.

3. Trinken! Alkoholfrei! Fruchtsäfte, Tee`s oder auch Kaffee mit viel Zucker konnten in der Vergangenheit dein Bedürfnis nach Flüssigkeit stillen, haben deinen Magen gefüllt und den Suchtdruck gelindert.

4. Moment, welcher Tag ist heute? Oh, die Selbsthilfegruppe bei dir um die Ecke, in der du dich so wohlfühlst und die dich so freundlich und herzlich aufgenommen hat, trifft sich heute noch. Letzte Woche hast du dort doch die Zeit vergessen und wunderbare Gespräche mit Leuten geführt, die dich verstanden haben.

5. Versuche direkt morgen deinen Tag besser zu planen und zu strukturieren. Heute hast du dich nur so durchgewurstelt und hast die Tagesstruktur, die du dir in letzter Zeit zurechtgelegt hast und die dir guttut, verworfen.

6. Deine Nüchternheit hat oberste Priorität, alles andere kann warten. Vergiss das nicht!

7. Die anderen SoberGuides! Als du das letzte Mail Suchtdruck hattest und eine bzw. einen der SoberGuides kontaktiert hast, hat dir das sehr geholfen. Der Suchtdruck war nach dem Chatten und ein anderes Mal nach dem Telefonat wie verflogen.

8. Was hat dich denn getriggert? Ach-ja – versuche beim nächsten Mal toleranter zu sein, Gefühlsausbrüche zu vermeiden und denke daran, dass auch dein Gegenüber Recht haben könnte.

Ich greife zum Hörer und wähle eine Nummer, die ich mittlerweile auswendig weiß. Am anderen Ende begrüßt mich eine vertraute freundliche Stimme. Das Gedankenkarussell bleibt stehen und ich springe ab.

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Warum gibt es eigentlich abstinent lebende Süchtige, die zufrieden sind und kein Verlangen mehr nach dem Suchtmittel haben?

Unbestritten ist, das suchtkranke Menschen weiter Hilfe suchen sollten, solange es diesen Suchtdruck noch gibt und auch darüber hinaus. Eine Suchterkrankung ist kein Schnupfen, der kommt und wieder geht. Die Probleme, die ich mit aller Macht versucht habe zuzudecken, müssen bearbeitet werden. Auf Dauer ist eine Selbsthilfegruppe hierfür ein sehr guter Weg.

Ich freue mich auf eure Kommentare.

Viele Grüße, euer Andreas

SoberGuide für:
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„Alkoholsucht ist nicht der Durst der Kehle, sondern der Durst der Seele.“
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SoberRadio –  Episode 20 – 
Modernisierung der Suchtselbsthilfe

In unserer heutigen Episode begrüßen wir Derek Nordt, unseren Landesvorsitzenden aus Hamburg. Mit ihm wollen wir das Thema Modernisierung in der Suchtselbsthilfe besprechen und wie es ihm gelungen ist, in seinem Landesverband auch jüngere Menschen zu erreichen. Dabei blicken wir auf die Vergangenheit, die Gegenwart und wagen ein Blick in die Zukunft der Suchtselbsthilfe im Landesverband Hamburg der Guttempler. Dies steht unter dem Motto modern werden und modern bleiben.

Themen:
· Landesvorsitz Hamburg
· Überalterung der Suchtselbsthilfe
· Der Weg zur Veränderung
· Neue Projekte der Bundesgeschäftsstelle
· Rolle der sozialen Medien
· Fokus auf Mischkonsum
· Digitalisierung in der Suchtselbsthilfe
· Organisation der offenen Tür
· Vorurteile beseitigen
· Veränderung als Prozess
· Queer-Community
· Toleranz und Akzeptanz
· Öffentlichkeitsarbeit
· Zukunft der Suchtselbsthilfe

Wenn ihr euch, genau wie wir, über dieses neue Angebot freut und ihr mehr erfahren möchtet, dann schaut doch gern auf unserer Instagram Seite vorbei: Hier klicken. Wenn ihr euch mehr solcher Episoden mit einem Blick hinter die Kulissen wünscht, dann lasst es uns wissen, indem ihr uns schreibt oder die Episode kommentiert.
Wenn du Hilfe suchst, besuche gerne einmal die SoberGuides auf ihrer Webseite Hier klicken.
Sollte gerade niemand von uns erreichbar sein und ihr benötigt dringend Hilfe, dann erreicht ihr uns bundesweit rund um die Uhr am Nottelefon-Sucht unter der Nummer: 0180 – 365 24 07
Die Guttempler sind unabhängig, überparteilich und offen für Jeden: Für ein friedliches Leben ohne Sucht. Weltweit – seit 170 Jahren! Besuch uns auf der Webseite: Hier klicken.

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SoberRadio –  Episode 19 – 
Alex hat 31 Jahre Heroin konsumiert

In der heutigen Episode 19 ist Alex zu Gast. Alex lebt mittlerweile abstinent und teilt über seinen Instagram Auftritt „31 Jahre Sucht – Mein Ausstieg“ seit einiger Zeit Gedanken zum Thema Sucht. Heute blicken wir zusammen mit ihm auf sein Leben in Abhängigkeit zurück, erhalten einige Einblicke aus seinem Leben und sind gespannt, wie es ihm heute geht.

Themen:

  • Familiärer Hintergrund
  • Früher Konsum
  • Erster Schuss mit 15
  • Ständige Heimaufenthalte
  • Prostitution
  • Beschaffungskriminalität
  • Der lange Weg weg vom Heroin
  • Entzugskliniken
  • Therapien
  • Substitution
  • Selbsthilfe und soziale Medien
  • Rückfall
  • Arbeit
  • u.v.m.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für Alex Offenheit bedanken und gerne auf seine Instagram Seite hinweisen. Dort erfährst du noch viel mehr über ihn. Einfach hier klicken
Wenn du Hilfe suchst, kannst du die SoberGuides ja gern mal besuchen. Hier kommst Du zur Webseite der SoberGuides Hier klicken
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SoberRadio –  Episode 18 – 
Kriminalität und Konsum

In dieser Woche befassen sich ein paar unserer angehenden SoberGuides im SoberRadio mit dem Thema Kriminalität und Konsum. Gemeint ist mit dem Begriff „Kriminalität“ oft nicht nur das von der Polizei als Straftat bewertete Verhalten, sondern sämtliche Rechtsverletzungen von strafrechtlichen Tatbeständen. Hierzu nimmt unser Moderator Roman seine Gäste mit in ihre Vergangenheit.
Unsere Themen:

  • Eigene Vergehen
  • Moralische Vergehen die keine Straftaten sind
  • Kavaliersdelikte in Verbindung mit Alkohol
  • Beschaffungskriminalität
  • Alkohol am Steuer
  • Flucht
  • MPU
  • Haben wir Menschen verletzt oder getötet?
  • Wie haben sie es da raus geschafft?
  • u.v.m.

Obwohl unterschiedliche Generationen aufeinandertreffen, zeigen alle Beteiligten sehr deutlich, dass Konsum oft mit Vergehen zusammenhängt. Wir möchten allen Protagonisten an dieser Stelle für ihre Offenheit danken!
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SoberRadio –  Episode 17 – 
Umdenken in der Konsumgesellschaft

Für diese Episode des SoberRadio-Podcasts haben wir uns ein neues Format für euch überlegt. Wir freuen uns, dass wir euch heute ein Gruppengespräch unserer angehenden SoberGuides präsentieren können. Zusammen mit Moderator Roman beschäftigen sich einige der angehenden SoberGuides mit der Frage: „Wie bekommen wir ein Umdenken zu Substanzen in der Gesellschaft hin?“. Seid gespannt und hört rein.

Unsere Themen:

  • Wege zur gesellschaftlichen Veränderung
  • Wir formen Werte als Gesellschaft (z.B. zur Wahl gehen)
  • Eigenverantwortung vs. Bevormundung
  • Lobbyarbeit
  • Konsumreduktion
  • Fachgeschäfte statt Supermärkte für Substanzen (isländisches Modell)
  • u. v. m.

Auch wenn in der Gruppe verschiedene Generationen vertreten sind und alle eine eigene Meinung haben, so besteht doch Einigkeit, dass sich in der Gesellschaft in Bezug auf Alkohol und andere Substanzen etwas ändern muss.

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SoberRadio –  Episode 16 – 
Selbsthilfe für Angehörige back-me-up!

Wir freuen uns ganz besonders, Jacqueline bei uns im SoberRadio-Podcast zu Gast zu haben. Jacqueline engagiert sich im Angehörigenprojekt „back-me-up!“ und leitet eine Gesprächsgruppe für Angehörige. Sie selbst wuchs mit einer alkoholkranken Mutter auf, fand in der Selbsthilfe Halt und ermutigt heute junge Angehörige über ihre Erlebnisse zu sprechen.

Themen der Episode:

  • Was ist back-me-up?
  • Wie bist du in die Selbsthilfe gekommen?
  • Was bedeutet es mit einer abhängigen Mutter aufzuwachsen?
  • Selbsthilfe während der Pandemie
  • Wie die Selbsthilfe auch junge Menschen erreichen kann
  • Die Zukunft der Selbsthilfe
  • Was sind deine Ziele?
  • u. v. m.

Wir finden es bemerkenswert, wie es Jacqueline gelingt auch während der Corona-Krise die Verbindung zu ihrer Gruppe aufrechtzuerhalten und hierfür die digitalen Möglichkeiten zu nutzen weiß. So kann den Angehörigen signalisiert werden: Wir stehen auch in schwierigen Zeiten wie diesen zusammen und stärken uns den Rücken.

Wenn du selbst Angehörige*r bist und dich das back-me-up Angebot interessiert, dann Besuch uns auf der Webseite: Hier klicken oder auf Instagram Hier klicken
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SoberRadio –  Episode 15 – 
FORUT e.V. Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe

Hallo ihr Lieben,

in unserer heutigen Episode begrüßen wir Simone Giehl, Ulrike und Dietmar Klahn aus dem Vorstand der Entwicklungshilfe-Organisation der Guttempler FORUT e.V. und Dr. David Kalema. Gastgeber Roman spricht mit ihnen über Schul- und Präventionsprojekte in Guinea-Bissau, sowie die Suchthilfe-Einrichtung „Hope & Beyond in Kampala (Uganda)“.

Ein spannendes Gespräch über internationale Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Themen:

  • Vorstellung und Motivation
  • Was ist FORUT e.V.?
  • Respektvolles und faires Miteinander
  • Guinea-Bissau
  • So „günstig“ kann eine Schule sein
  • Schulen in Deutschland und Guinea-Bissau
  • IOGT-Ostercamp für Kinder- und Jugendliche aus Gambia und Guinea-Bissau
  • Fußballklub FC IOGT (Suchtprävention für Jugendliche aus Bissau)
  • Uganda
  • Zusammenarbeit mit »Hope and Beyond«, der MOVENDI Alkohol- und Rehabilitations-Einrichtung in Kampala
  • Neubau eines Kompetenzzentrums für Suchttherapie in Mpigi (Uganda) mit angeschlossenem Gesundheitszentrum
  • Interview mit Dr. David Kalema

Wie ihr eventuell rausgehört habt, lag Roman gerade das Thema Schule sehr am Herzen. Das Bildungssystem im ländlichen Westafrika unterscheidet sich schon sehr vom deutschen Bildungssystem. Schaut doch gerne auf der Webseite von FORUT vorbei und macht euch selbst nochmal ein Bild (einfach hier klicken). Dort findet ihr auch alle Projekte, an denen FORUT e.V. gemeinsam mit den Menschen vor Ort arbeitet.

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SoberRadio –  Episode 14 – 
Ich bin Sascha und lebe heute suchtfrei

In der heutigen Episode 14 ist Sascha Heilig zu Gast. Sascha lebt mittlerweile spielfrei. Zuvor war er zweimal sehr tief in der Spielsucht verstrickt. Heute gibt er uns ein paar Einblicke in sein Leben als Spielsüchtiger.

Hinweis zu dieser Folge: Bei der Aufzeichnung des Podcasts gab es diesmal leider technische Probleme. Trotz Nachbearbeitung konnten wir keine perfekte Tonqualität erreichen. Wir bitten um Verständnis. Dennoch: Es lohnt sich, dem spannenden Gespräch mit Sascha zu folgen.

Themen:

– erstes Mal am Automaten

– es ist wie ein Rausch

– in der Spielothek wird man wertschätzt

– ohne Geld ist man ein Niemand

– der Weg in die Kriminalität

– die Verurteilung

– Therapie

– neuer Ort, neues Leben

– Rückfall

– 278.000€

– Alles verzockt plus Rücklagen des Unternehmens der Frau

– wieder kriminell

– der Weg daraus Teil 2

– Das spielfreie Leben

– u.v.m.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für die Offenheit Saschas bedanken und selbstverständlich gerne auf sein Buch hinweisen. Einfach hier klicken

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SoberRadio – Episode 13 – 
Heute fühle ich mich selbstbestimmt und glücklich

In der heutigen Episode ist unsere angehende SoberGuide Gabi zu Gast. Sie hat lange Jahre Heroin konsumiert und das Straßenleben Berlins miterlebt.

Im SoberRadio spricht sie mit Roman über

– Buddhismus
– Die legendäre Berliner Diskothek Sound
– Christiane F.
– Prostitution
– Misshandlungen in der Jugend
– ihren Drogenkonsum und die Funktion der verschiedenen Substanzen
– Entzüge und Therapien
– Bonnys Ranch
– den Wendepunkt
– den Weg „da raus“
– Sinnhaftigkeit von Selbsthilfegruppen
– die Vorteile des abstinenten Lebens

Wir danken Gabi, dass sie ihre Geschichte mit uns und euch teilt und hoffen, du kannst aus dieser Episode ebenso viel mitnehmen wie unser Moderator Roman.

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